Wir müssen uns bewegen

Autor
Adrian Eggenberger
Adrian Eggenberger
Leiter Firmenkunden
Publiziert
November 2023
Themen
Fokus 02/2023 Kommentar

 

Die Mobilität befindet sich weltweit in einem grundlegenden Wandel. Metropolen wie Paris denken Verkehr neu, indem sie städtebaulich kleinere Einheiten bilden und sich zum Ziel setzen, dass ihre Bevölkerung in Fussdistanz einkauft, arbeitet, zur Schule oder in den Park geht.

Ich finde es spannend, darüber zu diskutieren, wie wir bei uns mit dem Megatrend Mobilität umgehen. Im Kanton Schwyz, der den Spagat zwischen ländlichen und urbanen Regionen macht, ist die Ausgangslage natürlich eine ganz andere als in den grossen Städten. Aber auch hier nimmt der motorisierte Verkehr seit Jahren zu, und tägliche Staus an den neuralgischen Punkten sind Anzeichen für eine Überforderung des Systems. Höchste Zeit, dass wir diese Symptome ernst nehmen und den Wandel aktiv mitgestalten. Es lohnt sich, dabei auch einmal über die eigenen Grenzen hinauszuschauen und grundlegende Verhaltensänderungen in Betracht zu ziehen.

Schliesslich bedeutet Mobilität auch Lebensqualität: Es ist ein Privileg, mit dem Verkehrsmittel seiner Wahl unkompliziert von A nach B zu gelangen. Während ich persönlich in die Stadt gern den Zug nehme, geniesse ich die Flexibilität des Autos beim Pendeln zwischen Pfäffikon und Schwyz. In der Freizeit steige ich auch gern einmal aufs Velo oder bewege mich zu Fuss in unserer wunderschönen Landschaft. Damit dieser Freiraum noch lange erhalten bleibt, müssen wir heute die Weichen stellen.

 

(Dieser Artikel ist in der Ausgabe 02/2023 unseres KMU-Magazins FOKUS erschienen. Das Magazin erscheint zweimal jährlich und richtet sich speziell an Gewerbetreibende sowie Firmen und vereint aktuelle Themen, Firmenportraits, Erfolgsgeschichten oder auch Serviceleistungen.)