Selbstbewusst in die finanzielle Unabhängigkeit
Eigentlich sind Frauen gemäss diversen Studien erfolgreicher im Geld anlegen als Männer – eigentlich. Bekannt ist nämlich ebenfalls, dass Frauen ihr Geld seltener investieren als Männer, was zu geringeren Chancen in Bezug auf ihr finanzielles Wachstumspotential führt. Doch was sind die Gründe dafür und wie können auch Frauen sorgenfrei und mit Überzeugung von Anlagechancen profitieren?
Untersuchungen erkennen vor allem drei Hauptgründe, was Frauen am Investieren hindert. Es sind dies erstens der Glaube, es gäbe eine Einkommenshürde, um überhaupt investieren zu können. Zweitens empfinden viele Frauen das Risiko einer Geldanlage am Aktienmarkt – direkt oder über einen Fonds – als zu hoch und drittens, spielt das geringere Selbstbewusstsein in Bezug auf das Finanzwissen eine entscheidende Rolle. Hinzu kommt, dass sich Frauen generell deutlich weniger für die Finanzmärkte interessieren als Männer.
Der Einkommensmythos
«Eine Einkommenshürde gibt es nicht, denn Investitionen können sich ab dem ersten Franken lohnen», erklärt Sara Murer, Senior Individualkundenberaterin bei der Schwyzer Kantonalbank. «Auch junge Menschen mit noch kleineren Einkommen können die regelmässig angesparten 100 Franken in einem Fondssparplan anlegen, bis es beispielsweise für den Kauf des ersten eigenen Autos reicht.»
Zu hohes Risiko
Weiter ergänzt Sara Murer, dass die Risikobereitschaft und vor allem auch die Risikofähigkeit der Anlegerin im Beratungsgespräch klar abgeholt werden, um eine geeignete Anlagestrategie zu definieren. «Speziell Frauen ist es wichtig, einen Anlagevorschlag im Detail zu verstehen. Dies stellen wir bei der Schwyzer Kantonalbank durch eine vertrauensvolle und professionelle Beratung auf Augenhöhe sicher. Wir beraten auf Schwyzer Art ohne unnötigen und irreführenden Finanzjargon.»
Nachhaltigkeit zählt
«Sinnvoll» ist das entscheidende Stichwort. «Vor allem jüngeren Frauen sind verantwortungsvolle Investitionen wichtig, die nicht nur Rendite bringen, sondern auch mit ihren Werten übereinstimmen und zum Gemeinwohl beitragen», erklärt Portfoliomanagerin Ramona Böni. Zusätzlich würden Anlegerinnen auf Transparenz setzen. «Viele Frauen versuchen hohe Risiken zu vermeiden und interessieren sich daher für klar verständliche Anlageprodukte.»
Diese Voraussetzungen erfüllen die von der Schwyzer Kantonalbank angebotenen ethischen Anlagen. «Jeder Titel einer ethischen Anlage wird sehr sorgfältig ausgewählt und durchläuft mehrere Prüfprozesse, um die verschiedensten Nachhaltigkeitskriterien zu erfüllen», erklärt Böni. Diese umfassende Prüfung könne auch frühzeitig vor Fehlinvestitionen warnen und kommt somit eher vorsichtigen Anlegerinnen entgegen.
Abschliessend lässt sich feststellen, dass sich aus dem Investitionsverhalten von Frauen ein positiver Effekt für die einzelne Anlegerin und darüber hinaus für die gesamte Gesellschaft ergibt. Würden also mehr Frauen investieren, liesse sich einerseits der persönliche Wohlstand steigern und gleichzeitig würden sich die vermehrt nachhaltigen Investitionen positiv auf ökologische und soziale Fragestellungen auswirken.
Eigeninitiative gefragt
Gemäss dem Bundesamt für Sozialversicherungen sind die Renten der Frauen in der Schweiz im Durchschnitt gut einen Drittel tiefer als jene der Männer. Zurückzuführen ist dies vor allem auf Teilzeitpensen sowie Karriereunterbrüche zugunsten der Familie.
Wollen Frauen ihre finanzielle Situation im Alter verbessern, müssen sie aktiv sparen. Eine frühzeitige Vorsorgeberatung schafft Klarheit und zeigt auf, welche Herausforderungen Finanzen im Alter mit sich bringen können. Eine wichtige Rolle bei der Schliessung sogenannter Vorsorgelücken spielen ferner die Wertschriftenanlagen in der 3. Säule. Auch bei der Altersvorsorge gilt: Nur wenn Frauen die Fäden selber in die Hand nehmen, können sie ihr Potential ausnutzen und sichern sich so ihre Zukunft finanziell ab.