Renditeobjekt: Finanzieren und investieren
Weitere Informationen
Ein Renditeobjekt ist eine Immobilie, welche dazu dient, die monatlichen Einnahmen zu erhöhen. Dies können unter anderem sein:
- Mehrfamilienhäuser
- Gewerbeimmobilien
- Büroliegenschaften
- Gemischt genutzte Immobilien (Wohnen, Gewerbe und Büro)
Nettomietertrag
Dabei handelt es sich um nachhaltige Mietzinseinnahmen ohne Nebenkosten.
Kapitalisierungssatz
Zinssatz, welcher zur Ermittlung des Ertragswertes angewandt wird. Der Kapitalisierungssatz setzt sich aus den Kapitalkosten sowie den Bewirtschaftungskosten (Betriebskosten, Unterhaltskosten, etc.) zusammen.
Faustregel
Je höher der Kapitalisierungssatz, desto niedriger der Immobilienwert. Je niedriger der Kapitalisierungssatz, desto höher der Immobilienwert. Der Kapitalisierungssatz sollte mindestens gleich hoch sein wie die kostendeckende Rendite.
Investitionsbedarf
Notwendig vorzunehmende Investitionen in die Liegenschaft, damit die Vermietung möglich ist.
Liegenschaftsbewertungen werden in der Regel von Banken sowie unabhängigen Immobilienbewertern vorgenommen, welche die örtlichen Marktverhältnisse kennen. Bei der Bewertung einer Immobilie spielen diverse Faktoren wie z.B. die Lage und das wirtschaftliche Umfeld eine wichtige Rolle. Renditeliegenschaften sind aus Bankensicht vom Ertragswert abhängig (Ertragswertmethode).
Entwickeln sich die Mietzinseinnahmen trotz Anstieg der Immobilienpreise unterdurchschnittlich, kann dies zur Abnahme der Nettomieterträge und somit zu kleineren Renditen führen. Diesbezüglich besteht die Gefahr, dass die neuen Eigentümer über kurz oder lang mit einer Wertminderung auf Renditeliegenschaften rechnen müssen. Darüber hinaus wird der Unterhalt der Liegenschaft bei zu tiefer Rendite oft vernachlässigt, was eine zusätzliche Werteinbusse zur Folge haben könnte.